Vor einer Woche war noch alles zugeschneit, heute früh beim Sonntagsspaziergang war kein Schnee mehr zu sehen – herrlich !
Die frisch gepflügten Felder dampfen in der Sonne, die Wege sind zwar noch sehr nass und dreckig – aber das macht nichts, man merkt es wird Frühling !
Im Garten blühen die Schneeglöckchen, gestern bin ich auch schon mal den Bad-Boller-Weg ein Stück in die Wutachschlucht gelaufen. Die Sprossen vom Pestwurz sieht man überall , auch wenn die Wege noch nicht ganz schneefrei sind.
Blick von Süden: Sonnntagmorgen, Bonndorf noch im Nebel .. .. nachmittags strahlend blauer Himmel - Blick zur nebligen Baar
Nach etwa 3 Wochen Kälte bei etwa -10°C und die letzten Tage im Nebel bei -5°C waren wir schon kurz vor einer tiefen Winterdepression – als heute plötzlich die Wolkendecke aufriss und die schon lange als vermisst gemeldete Sonne wieder auftauchte 🙂
Seit Fasnet war der Wurm drin, gefühlt waren die Hälfte aller Bekannten krank – ein schlimmer Grippevirus, auch wir waren nicht davon verschont, ewig Schnupfen, Kopfweh usw. und als man meinte es würde wieder besser fing das ganze nochmal von vorne an. Die nahe Schweiz meldete die schlimmste Grippewelle seit Jahren, sie wurde als Grippe-Epedemie eingestuft.
Auch der deutsche Wetterdienst berichtete vom trübsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen .. aber endlich scheint es dem Frühling entgegen zu gehen.
Kein Wunder, wenn plötzlich ganze Heerscharen von Menschen aus ihren Häusern kommen und durch Bonndorf flanieren – und wie erwartet, trotz niedrigen Temperaturen um 2°C und kaltem Nordwind saßen schon ein paar unerschrockene vor dem Eiscafe Salvatore beim Eis essen .. bibber ..
Allen ObeAbe-Lesern wünschen wir ein Gutes Neues Jahr 2013 !
Bonndorf am 2 Januar früh um 8:15 - noch recht verschlafenAm 4.Januar - Rundweg um den Lindenbuck - leicht nebelig und warm6.1.13 Im Wald - die jungen Bäume wachsen auf den alten ..Schöne Baumpilze .. daraus macht man Zunder, glaube ich..
Die 2 Wochen „Zwischen den Jahren“ von Heiligabend bis Dreikönig sind rum.
Einmal war es eine schöne, besinnliche und ruhige Zeit, Gelegenheit wieder mal zu überlegen was war und was sein wird, alles zu ordnen und um zu sich zu kommen.
Dann waren es viele gemütliche Treffen mit Freunden, mit Verwandten und der Familie, gemeinsames Essen, Trinken und Reden – das eine oder andere Kilo mehr am Umfang zeugt noch davon.
Sylvesterabend war noch eine tolle Party, die Guggenmusik hat gegen Abend im Martinsgarten schon mal ordentlich eingeheizt, danach gab es leckeres Raclette und eine ungeplante Sylvesterfeier, die meistens am schönsten sind. Seit langem hat man das Feuerwerk mal wieder so richtig gesehen, dieses Jahr kein Nebel an Sylvester !
Das neue Jahr hat danach sehr ruhig angefangen, eher warm um 0°, trüb, nebelig … aber große Dinge werfen ihre Schatten voraus, am Ortseingang sind schon Schilder aufgestellt in 14 Tagen am 20.1.2012 geht die Fasnet mit einem großen Narrentreffen in Bonndorf schon los – mehr demnächst.
Hier ein paar Bilder von unserem letzten Sonntagsspaziergang in 2012. Wenn es so wie heute starken Sturm von Westen hat, lohnt sich ein Ausflug Richtung Brunnadern. In der letzten Kurve vor dem Dorf geht es windgeschützt das Seitental hoch, bis zum Wasserreservoir und wer mag noch höher – wenn man ganz hoch läuft kommt man an das Brunnaderner Kreuz.
Nach einer verregneten Woche tut es gut den blauen Himmel zu sehen und sich in der Sonnen zu wärmen.
Am Heiligenabend gingen wir vor der Bescherung nochmal alle gemeinsam auf einen Spaziergang. Es war die Stunde um den Sonnenuntergang. Der Schnee war durch eine ungewöhnliche Wärme fast weg geschmolzen, der Wind war stark, Föhnwind von Süden, der Himmel färbte sich in allen möglichen Farbschattierungen, von weitem hörte man wunderschöne Blasmusik über der Stadt, Weihnachtslieder gespielt von der Stadtmusik …
Bonndorf - In der Sonnenschale 🙂Im Wald, wie hier bei der Roßhütte liegt schon viel Schnee ... .. und die Tiere haben Mühe Futter zu finden . Dieser Gleitschirm-Skifahrer hatte heute seinen Lift mit dabei
Hier ist es schön kalt, am Tag um die -6°C und wir haben ordentlich Schnee. Zeitweise ist es richtig idyllisch, vorallem wenn die Sonne rauskommt und der blaue Himmel zu sehen ist. Richtige Vorweihnachtsstimmung haben wir hier in Bonndorf.
Am Nikolaustag (6.Dezember) war es auch saukalt, aber die Bonndorfer Geschäfte hatten verkaufsoffener Abend, überall gab es Schwedenfeuer, der Glühwein durfte natürlich auch nicht fehlen und die Waffeln waren sehr lecker. Ein schöner Ersatz für den Weihnachtsmarkt, der dieses Jahr ausgefallen ist.
Beim Sonntagabend-Spaziergang heute war es sehr kalt und es stürmte gewaltig, bei Wellendingen hatten wir dann diesen Skifahrer gesehen, er fuhr erst den Hang runter und ließ sich dann vom Sturm wieder nach oben ziehen – das ging richtig flott – klasse.
Blick von der Isaakshöhe in Bonndorf - Donnerstag frühGlashütte am Mittwochnachmittag - herrlicher SonnenscheinGündelwangen - Wutachblickstrasse / Sägetalstrasse - Samstag
Es gibt eine bestimmte Zeit im Herbst da wird aus „Bonndorf in der Sonnenschale“ das „Bonndorf in der Nebelschale“ . Die ganze Woche haben wir schon Nebel und es ist kalt – Freitag war es auch noch extrem glatt auf den Straßen. Da lohnt es sich ins Auto zu sitzen und nach Glashütte oder Gündelwangen zu fahren, dort ist es zwar meistens kälter – aber schön sonnig.
Gestern hatten wir eine schöne Föhn-Wetterlage, der herrlich warme Wind hat den restlichen Schnee noch ganz weg geschmolzen. Das Bild ist vom Abendspaziergang, die Alpen waren zum greifen nahe, man hat mehrere Bergketten hintereinander sehen können.
Der Föhn entsteht in den Alpen, wenn die Wolken im Süden hochsteigen und abregnen und die Luft dann auf der Nordseite trocken absinkt, komprimiert und dadurch stark erwärmt wird. Die trockene Luft macht vielen wetterfühligen Menschen zu schaffen, gleichzeitig hat man aber eine tolle Weitsicht . Typisch sind auch die flachen Föhnwolken.
In Bonndorf haben wir oft Föhn, manchmal gibts auch einen richtigen Föhnsturm.
Die beiden Bilder trennen gerade mal 2 Tage, am Donnerstag hatten wir noch herrliches warmes Herbstwetter und plötzlich ist es Winter … das Bild unten ist unser Blick aus dem Fenster Richtung Lindenbuck, heute am Sonntag, den 28.Oktober.2012 , es hat -4°C und 20cm Schnee im Garten !
Gerade sind wir vom kurzen Spaziergang über den Philosophenweg zurück, leider ohne Fotoapparat, es stürmt von Norden und es gibt starke Schneeverwehungen. Der nasse Schnee klebt schwer an den Bäumen.
Auch die Tierwelt wurde überrascht. Gestern sind wir am Abend auf dem Verbindungsweg zwischen Wellendingen und Wittlekofen im windgeschützen Wald gelaufen, als wir plötzlich ein lautes, unheimliches Geräusch hörten, Brüllen oder Bellen, wie ein ganzes Rudel Hunde . Als wir dann anderen Spaziergängern begegnet sind, zeigten diese auf den gegenüberliegenden Wald, wo ein Schwarm Kraniche war, der sich im Nebel und Schneegestöber verflogen hat, sie waren wohl auf dem Weg Richtung Frankreich – sie sind dann nach ein paar Minuten wieder weitergeflogen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es schon mal so früh so stark geschneit hat, dass der erste Schnee mal liegen geblieben ist. Heute morgen war Schneeschippen und Eiskratzen angesagt. Doch diesen Wintereinbruch gibt es nicht nur hier oben auf 900m Höhe, sogar am Rhein unten hat es geschneit.
Hier ein paar Bilder von unserem Spaziergang zur Ditfurthbrücke über den Münzlochweg nach Bad Boll und zurück.
Wir haben schon ein paar Tage eine tolle Föhnwetterlage, während es in Bonndorf früh schon 14°C hatte war es in der Wutachschlucht noch kühl bei 6°C . Abends um 18Uhr waren es in Bondorf noch 18°C !
Der Herbst ist in der Wutachschlucht eine der schönsten Jahreszeiten, man muß noch mehr als sonst aufpassen, die steilen Wege sind ziemlich rutschig.